Ein einzelner Edge Node kann mehrere Maschinen gleichzeitig anbinden – auch mit unterschiedlichen Protokollen. Häufig verbinden wir 4 SPS mit demselben Edge Node, jeweils mit dutzenden Datenpunkten. Performance der Infrastruktur, Netzwerksegmentierung und sinnvolle logische Gruppierung betrachten wir gemeinsam im Smart‑Factory‑Sprint.

Wir haben PREKIT auf unseren standardisierten Welotec EG500 Mk‑2 Edge‑Geräten getestet: 4 verbundene SPS mit jeweils 89 Datenpunkten, gestreamt in einen Unified Namespace. Bei einer Abfragefrequenz von 20 ms lag der Datenverlust unter 1 %.

Wie gewährleistet PREKIT Sicherheit? Klassische Industrie‑3.0‑Architekturen basieren häufig auf zentralisierten Systemen und offenen Netzwerkports – das schafft grosse Angriffsflächen und komplexe Sicherheitslücken. Edge‑getriebene Industrie‑4.0‑Architekturen drehen dieses Bild um, indem Daten und Steuerung an der Quelle bleiben. Eingehende Verbindungen müssen nicht geöffnet werden, was das Cyberrisiko deutlich reduziert. Auf dieser sicherheitsorientierten Grundlage setzt PREKIT mehrere Schutzebenen auf, orientiert an gängigen Industriestandards: - Mutual TLS (mTLS) und vollständige Verschlüsselung aller externen Kommunikationen. - Prinzip der minimalen Rechtevergabe bei Zugriffskontrolle. - Integrierter lokaler Zertifikatsserver für automatisiertes, sicheres Zertifikatsmanagement. - Integrierte Authentifizierung mit föderierten Identitäten über Microsoft Entra ID (Azure AD). - Fein granulierte Zugriffsrichtlinien bis hinunter zu einzelnen Zweigen des Unified Namespace. - Air‑Gap‑fähiger Betrieb zur weiteren Reduzierung der Angriffsfläche. Damit behalten IT‑Teams die Kontrolle über ihre digitale Produktionsinfrastruktur – bei gleichzeitig hohem Schutzniveau.